Agilität und Scrum: Schlüsselstrategien für erfolgreiche Windows-Software und Spieleentwicklung

Agilität und Scrum werden zwar immer wieder im Projektmanagement erfolgreich eingesetzt, doch ihren Ursprung haben sie in der Softwareentwicklung. Was hat es mit Scrum oder Agilität auf sich? Und wie können sie bei der Entwicklung von Spielen und Software helfen? Dieser Artikel gibt die Antwort.

Scrum


Was sind Agilität und Scrum?


Als Agilität wird die Kompetenz eines Unternehmens bezeichnet, sich einem wandelnden Umfeld anzupassen. Sie geht also mit einer gewissen Dynamik einher. So ist es unter anderem möglich, schneller im Wettbewerb auf neue Anforderungen zu reagieren oder neue Chancen wahrzunehmen. Im Zuge der Agilität gibt es verschiedene Methoden. Eine davon ist Scrum.

In einem Scrum-Kurs kann man lernen, was es damit auf sich hat und wie man es in der Praxis umsetzt: Es arbeiten kleine Teams selbstorganisiert und eigenständig. Damit eignet sich Scrum nicht nur für die Spiele- und Softwareentwicklung, sondern auch für andere komplexe Projekte, bei denen die konkreten Anforderungen zu Beginn womöglich noch unklar sind. Scrum wird auch als sogenanntes Framework bezeichnet. Charakteristisch dafür sind regelmäßige Feedbackschleifen, schlanke Prozesse und eine schrittweise Entwicklung.

Sprints in Scrum – was hat es damit auf sich?


Wer sich das Framework Scrum für die Spiele- und Softwareentwicklung zunutze macht, wird schnell über den Begriff der sogenannten „Sprints“ stolpern. Doch keine Sorge: Das hat nichts mit physischen Wettläufen zu tun! Sprints sind vielmehr in sich abgeschlossene Phasen, in denen nacheinander verschiedene Produktversionen erstellt werden. Man spricht daher auch von einem inkrementellen und iterativen Vorgehen. Die Sprints werden so oft wiederholt, bis die Software genauso ist, wie sie sein soll.

Vorteile von Agilität und Scrum: Davon profitieren Softwareentwickler


Agilität und vor allem Scrum bieten viele Vorteile. Das Ziel, welches sowohl bei der Softwareentwicklung als auch bei anderen Branchen gleich ist, steht fest: Es geht um eine schnelle und kostengünstige Entwicklung marktfähiger Produkte – und all das in einem dynamischen Umfeld. Wer in der Software- und Spieleentwicklung tätig ist, weiß, wie hoch der Konkurrenzdruck und wie vielseitig die Anforderungen in dem Bereich sind. Zudem kann es schnell zu veränderten Bedürfnissen kommen – etwa durch neue Technologien.

Scrum bietet hier die Möglichkeit, auf veränderte Anforderungen und Ziele flexibel zu reagieren – und das mitten in der Entwicklung. Wohl keine andere Methode in der Projektentwicklung bietet dieses hohe Maß an Flexibilität.

Bei Scrum wird akzeptiert, dass man den Entwicklungsprozess nicht vorhersehen kann. Das Produkt, das dabei entsteht, ist die bestmögliche Software unter Berücksichtigung der Faktoren Zeit, Qualität, Kosten und Funktionalität.

Scrum bietet jedoch noch mehr attraktive Vorteile. So lassen sich beispielsweise die Risiken einer Fehlentwicklung reduzieren. Das ist auch dem Umstand geschuldet, dass eine Software oder ein Spiel schrittweise entwickelt wird und im Entstehungsprozess zahlreiche Feedbackschleifen durchläuft.

Dass eine Software oder ein Spiel so laufen soll wie vorhergesehen, ist kein Geheimnis. Am besten lässt sich schnelles und frühes Feedback der Nutzer durch Scrum erzielen. Dieses wird direkt in den Entstehungsprozess eingearbeitet, was in einer hohen Usability des Endprodukts resultiert. Darüber hinaus ist eine schnelle Markteinführung der fertigen Software möglich, da die Prozesse schlank und überschaubar gehalten werden.

Agile Arbeitsmethoden werden immer beliebter – und das nicht ohne Grund. Auch für spätere Projekte erweist sich Scrum als absolut hilfreich. Alle Beteiligten lernen stetig dazu. Es handelt sich um einen kontinuierlichen Lern- und Verbesserungsprozess, da auf eine systematische Reflexion großen Wert gelegt wird. Davon profitiert nicht nur die Software, sondern das gesamte Team!

Wie wendet man Scrum oder Agilität in der Softwareentwicklung an?


Bevor Projekte mit Scrum starten können, müssen sich alle Beteiligten mit dem Framework auseinandersetzen. Zu diesem Zweck eignen sich Schulungen und Kurse hervorragend. Immerhin nimmt jeder eine etwas andere Rolle ein, die mit bestimmten Aufgaben einhergeht.

Ein Scrum-Team besteht am besten aus maximal 10 Personen, wobei es drei Rollen gibt. Der Scrum Master kümmert sich um die Einhaltung der Scrum-Regeln. Dem Product Owner wird die Endverantwortung für die fertige Software übertragen. Und die Entwickler arbeiten an der konkreten Umsetzung des Produkts.

Da dies alles in der Praxis etwas tiefer geht, ist es sinnvoll, sich vor dem ersten Projekt eingehend mit Scrum und Agilität zu beschäftigen. Hier lernt man fürs Leben: Immerhin lässt sich das Framework auch für zukünftige Projekte einsetzen.

Fazit


Scrum und Agilität können wegen ihrer zahlreichen Vorteile bei der Software- und Spieleentwicklung sehr nützlich sein. Doch auch im Projektmanagement in Firmen ganz anderer Branchen erweisen sich die Methoden als praktisch. Agilität und Scrum sind die Arbeitsweisen der Zukunft!


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